Die Bundesautobahn A5 schließt am Hattenbacher Dreieck an die BAB A7 an und verläuft dann in südlicher Richtung über Frankfurt und Karlsruhe nach Basel in der Schweiz. Die Autobahn ist eine Hauptverkehrsachse von europäischer Bedeutung.
Im Streckenabschnitt Malsch – Offenburg war die Autobahn vor Baubeginn durch ein Verkehrsaufkommen mit durchschnittlichen Spitzenbelastungen von bis zu 70.000 Fahrzeugen pro Tag sehr belastet. Die über 40 Jahre alte, vierstreifige BAB war in diesem Bereich dem Verkehr nicht mehr gewachsen und hatte damit unter anderem eine überdurchschnittlich hohe Stauanfälligkeit zur Folge.
Die Konzessionsstrecke des A-Modells A5 in Baden-Württemberg liegt zwischen Malsch und Offenburg. Der etwa 40 km lange Abschnitt zwischen Baden-Baden und Offenburg war durch den Konzessionsnehmer sechsstreifig auszubauen sowie der Betrieb und die Unterhaltung auf der gesamten Konzessionstrecke von der Betriebswendestelle Malsch über Baden-Baden bis Offenburg für insgesamt 30 Jahre zu übernehmen. Konzessionsbeginn war am 01. April 2009.
Im Jahr 2009 wurden nach erfolgtem Konzessionsbeginn zunächst vorbereitende Arbeiten für die anstehenden Baumaßnahmen sowie unter anderem erste Arbeiten an Brückenbauwerken durchgeführt. Für den Ausbau der BAB A 5 zwischen Baden-Baden und Offenburg in den Jahren 2010 bis 2013 war eine Unterteilung in vier Ausbauphasen vorgesehen. Des Weiteren ist die Ausbaustrecke in 9 Baulose mit Streckenbauabschnitten von jeweils 5 - 9 km Länge und dazwischen liegenden Beruhigungsstrecken von 5 - 6 km Länge eingeteilt worden. Die Verkehrsführung sollte demnach wechselweise im so genannten „4+0- Verkehr" organisiert werden. Dabei wird der gesamte Verkehr auf eine Fahrbahnseite umgeleitet, während die andere Fahrbahnseite ausgebaut wird.
Die gesamte Baumaßnahme konnte innerhalb der vereinbarten Frist fertiggestellt und am 29.09.2014 übergeben werden.
[Quellen: BMVI und Regierungspräsidium Freiburg]
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