14 ansteigend Der nochmals deutliche Fahrleistungsanstieg im Jahr 2015 auf über 29 7 Mrd Kilometer ist auch auf die Ausweitung der Maut auf weitere rund 1 100 Kilometer Bundesstraßen ab dem 1 7 2015 sowie die Ausweitung der Mautpflicht auf Fahrzeuge ab 7 5 t seit dem 1 10 2015 zurückzuführen Im Jahr 2015 legten mautpflichtige schwere Nutzfahrzeuge rund 29 7 Mrd Kilometer auf dem gebührenpflichtigen Streckennetz in Deutschland zurück Dies bedeutet einen Zuwachs von rund 6 gegenüber dem Vorjahr und ist damit die höchste jährliche Fahrleistung seit der Einfüh rung der Lkw Maut 7 Im Zuge der Einführung der Maut haben Speditionsunter nehmen ihre Fahrzeugflotte kontinuierlich optimiert Inzwischen werden emissionsärmere Lkw der günstigeren Schadstoffklassen eingesetzt die mit niedrigeren Maut sätzen korrespondieren Auch die Auslastung der Lkw wurde optimiert So werden beispielsweise zunehmend Leerfahrten vermieden sodass mit weniger Fahrten mehr Güter transportiert werden können Dokumentation der Mautmittelverwendung Beim FMS der VIFG handelt es sich um ein geschlossenes System mit tagesaktuellen und konsistenten Daten Auf Basis der Daten besteht die Möglichkeit aktuelle und projektbezogene Berichte über die Mittelverwendung zu erstellen Damit ist die VIFG in der Lage die notwendige Transparenz über die Mautverwendung für den Bau und Erhalt der Bundesfernstraßen herzustellen Die Vorteile eines Reportings aus dem FMS liegen in der Verknüpfung der Mittelbereitstellung mit dem Zahlungs fluss Systembedingte Inkonsistenzen können ausge schlossen werden Damit geht auch eine konsistente Dokumentation gegenüber den Nutzern der Bundesfern straßen einher sodass der Bindungszweck der Lkw Maut jederzeit nachgewiesen werden kann Abbildung 5 S 15 gibt einen gibt einen Überblick über die zehn Einzelmaßnahmen denen in 2015 die jeweils höchsten Beträge aus der Lkw Maut zugeflossen sind Sammelmaßnahmen und Betreibermodelle sind in der Tabelle nicht berücksichtigt Die VIFG erstellte im Jahr 2015 in regelmäßigen Abständen folgende Informationen Monatlich Bericht an das BMVI mit folgenden Inhalten Ist Ausgaben Investitionen und Zweckausgaben Ist Ausgaben länderbezogen jeweils nach Haushalts und Straßenbauplantiteln Mittelabrufe nach Bundeshaushaltstiteln Mittelabruf gesamt Vierteljährlich Quartalsbericht an den Aufsichtsrat der VIFG Berichte anlässlich der jeweiligen Aufsichtsrats sitzungen der VIFG Jährlich Jahresbericht VIFG Beitrag zum Bericht der Bundesregierung an den Deutschen Bundestag über die Tätigkeit der VIFG einschließlich des Verwendungsnachweises für die Mautmittel an das BMVI Darüber hinaus stellt die VIFG auf Anforderung ad hoc gesonderte Informationen und Berichte zur Verfügung FMS der VIFG Der Zahlungsverkehr mit Mautmitteln für den Bau und Er halt von Bundesfernstraßen wird mittels des FMS der VIFG durchgeführt Das FMS basiert auf einem SAP System An das FMS der VIFG sind die Straßenbauverwaltungen aller 16 Bundesländer und die DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs und bau GmbH zur Durchführung des mautspezifischen Zahlungsverkehrs angeschlossen Bei der Durchführung des Zahlungsverkehrs wirkt die VIFG mit dem BMVI und den Auftragsverwaltungen der Länder zusammen Die Rahmendaten und die aus der Maut zu finanzierenden Einzelprojekte werden seitens des BMVI in Abstimmung mit den Auftragsverwaltungen der Länder vorgegeben Die VIFG bildet im FMS die jeweiligen Budgets der Auftragsverwaltungen Verfügungsrahmen für die Bundesfernstraßen ab Die Auftragsverwaltungen und die DEGES buchen im FMS ihre Mittelbindungen und die jeweiligen Rechnungen in das System ein Die VIFG führt den Zahlungsverkehr durch überwacht den Mittelabfluss und übt somit eine Controlling Funktion über die mautspezifischen Zahlungs vorgänge aus 7 Quelle BAG

Vorschau VIFG Geschäftsbericht 2015 Seite 14
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