Seit dem 1. August 2012 sind rund 1.100 Kilometer des deutschen Bundesstraßen-Gesamtnetzes (von rund 39.900 km), für Lkw des Güterkraftverkehrs ab 12 Tonnen, mautpflichtig. Die Höhe der hierdurch im Monat August 2012 erzielten Mauteinnahmen beträgt 10,5 Millionen Euro. Somit wurde bei einer Fahrleistung von rund 63,5 Millionen Kilometern auf den mautpflichtigen Bundesstraßen ein durchschnittlicher Mautsatz in Höhe von 16,53 Cent/Kilometer erlöst. Dieser Mautsatz ist geringfügig höher als der durchschnittliche Mautsatz auf den Bundesautobahnen, was auf Unterschiede in der Achszahl und Schadstoffklasse der hier fahrenden Lkw zurückzuführen ist.
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) erwartet durch die Ausdehnung der Lkw-Maut auf die ausgewählten 84 Streckenabschnitte des Bundesstraßennetzes jährliche Einnahmen von voraussichtlich 100 Millionen Euro. Auch diese zusätzlichen Einnahmen fließen über die Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft (VIFG) in den „Finanzierungskeislauf Straße" und werden zweckgebunden für den Ausbau und Erhalt der Bundesfernstraßen investiert.
Die bisherigen Gesamteinnahmen aus der Lkw-Maut auf den Bundesautobahnen in den letzten Jahren betrugen rund 4,5 Milliarden Euro/Jahr.
Weitere Informationen zur Lkw-Maut auf Bundesstraßen erhalten Sie auf der Website des BMVBS bzw. unter folgendem Link.