Infrastrukturumbau, Erhaltungsstau, Energiewende, Finanzkrise – wie gehen wir mit den Herausforderungen um? Dieser zentralen Fragestellung widmeten sich die rund 750 Teilnehmer des 12. Betriebswirtschaftlichen Symposiums Bau vom 21. bis 23. März 2012 in Weimar. Eine bedeutende Rolle dabei spielten wieder die Erfahrungen mit der Beschaffungsvariante PPP/ÖPP.
Aktiv dabei war deshalb auch Prof. Torsten R. Böger, Geschäftsführer der VIFG. Er ging im Referat und der Podiumsdiskussion im Block „Herausforderungen der Straßenverkehrsinfrastruktur" speziell auf die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und kamerale Haushaltsführung ein. Bereits seine Gegenüberstellung der privatwirtschaftlichen und der konventionellen/kameralen Variante in dem Zusammenhang machte deutlich, wo Unterschiede bestehen (siehe nachfolgende Abbildung).
Diese und die deshalb getroffenen Annahmen für eine Vergleichbarkeit mit einer ÖPP-Variante führen in vielen Fällen zu Misstrauen und Kritik, statt zu Transparenz und Sicherheit. Auch ist dieses Vorgehen der Öffentlichkeit nur schwer vermittelbar.
Darum braucht es zukünftig umfassende Lösungen, die allerdings mit tiefgreifenden strukturellen Anpassungen verbunden sind. Beispielhaft genannt seien hier:
Die ganzheitliche Betrachtung der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, statt die Verengung auf einen reinen Kostenvergleich, kann dabei eine partielle Lösung für den Übergang sein.
Den Vortrag von Prof. Böger „Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und kamerale Haushaltsführung" finden Sie hier.
Weitere Informationen über das 12. Betriebswirtschaftliche Symposium-Bau in Weimar erhalten Sie auf dessen Website.