Für 2018 waren rund 5,1 Milliarden Euro Einnahmen aus der Lkw-Maut im Bundeshaushalt 2018 veranschlagt, welche zu annähernd 100 % realisiert wurden.
Für das Jahr 2019 sind Einnahmen in Höhe von rund 7,5 Milliarden Euro im Bundeshaushalt 2019 veranschlagt. Davon sollen rund 1,3 Milliarden Euro im Zusammenhang mit der Erhebung der Lkw-Maut (u. a. Systemkosten und Subventionen) verausgabt werden.
Teil der Ausgaben im Zusammenhang mit der Erhebung der Lkw-Maut sind die sog. Harmonisierungsausgaben, die sich im Bundeshaushalt 2019 auf rund 537 Millionen Euro belaufen. In dieser Summe ist ein sog. „Ausgleich von Mindereinnahmen bei der Kfz-Steuer an den Bund" enthalten. Bei diesem Ausgleich handelt es sich um einen Vorwegabzug - aufgrund einer Vereinbarung mit dem Bundesministerium der Finanzen - zwecks Kompensation von Kfz-Steuerausfällen in Höhe von 150 Millionen Euro.
Auf Basis der Planzahlen des Bundeshaushalts 2019 ist davon auszugehen, dass aus der Lkw-Maut im Jahr 2019 rund 6,6 Milliarden Euro für Bau, Erhaltung und Betrieb der Bundesfernstraßen verausgabt werden können.
Die VIFG stellt seit dem Jahr 2016 unterjährig die Gesamtausgaben für die Bundesfernstraßen sowie die Mauteinnahmen dar. Da unterjährig nicht zwischen konventionell finanzierten Ausgaben für die Bundesfernstraßen und mautfinanzierten Ausgaben für die Bundesfernstraßen unterschieden wird, erfolgt insoweit keine Differenzierung der Ausgaben für die Bundesfernstraßen hinsichtlich der Finanzierungsquelle. Es kann keine Aussage getroffen werden, welche Mautanteile an den Investitionen je Land bestehen.
Kennzahlen gemäß Bundeshaushalt 2019 (Planzahlen):
Sehen Sie hier den wöchentlich aktualisierten Stand der Lkw-Maut-Einnahmen und der Ausgaben.