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Infrastrukturen sind für eine Gesellschaft unverzichtbar. Ob Verkehrsnetze, Stromleitungen oder Kommunikationswege: Sie halten unseren Alltag zusammen, erlauben der Wirtschaft, sich regional, national und global zu vernetzen. Dabei stehen die Infrastruktur und ihr Ausbau stets im Spannungsfeld zwischen Bevölkerung, Umwelt, Politik und Wirtschaft. Der öffentliche Sektor hat Verfahrensabläufe und eine umfangreiche Organisationsstruktur geschaffen, um den bestehenden und kommenden Anforderungen optimal gerecht zu werden – schließlich werden Infrastrukturen zu großen Teilen durch die Gemeinschaft, insbesondere über Steuergelder, finanziert.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ist verantwortlich für Finanzierung, Bau und Erhaltung der Bundesverkehrswege. Der Bund sorgt dafür, dass die nötigen Mittel bereitgestellt und wirtschaftlich sinnvoll eingesetzt werden.

Auf dem Gebiet der Straßenverkehrsinfrastruktur befassen sich in Deutschland verschiedene Stellen mit der ÖPP-Beschaffung. Für die Bundesfernstraßen ist das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)zuständig. Bei den einzelnen ÖPP-Beschaffungen auf Bundesfernstraßen werden jedoch auch die jeweils zuständigen Straßenbauverwaltungen der Länder bzw. in deren Auftrag die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und bau GmbH (DEGES) eingebunden.

Die konkrete Zuweisung der Aufgabenbereiche bei ÖPP in der Bundesfernstraßenverwaltung finden Sie auf den Seiten des (BMVI).


Die VIFG als Kompetenzzentrum


Die VIFG sammelt Daten und Informationen zu relevanten verkehrspolitischen Themen und bereitet sie auf. Aktuelle Forschungsergebnisse und innovative Reflexionen werden im Kompetenzzentrum der VIFG „nutzbar" gemacht und Fachkreisen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Medien vermittelt. Die VIFG versteht sich als ÖPP-Kompetenzzentrum. Sie steht daher in einem ständigen Austausch mit allen relevanten Partnern - so bleibt sie am Puls der Zeit.


ÖPP-Ziele


  • Qualität der Leistungen, Schnelligkeit in der Durchführung der Projekte, Effizienz und Nutzerzufriedenheit
  • Konzentration auf Koordination und Kontrolle
  • der Private als Auftragnehmer der öffentlichen Hand, der Bund als Auftraggeber und Projektzuständiger
  • ÖPP als ein Instrument der strukturierten Beschaffung, als Impulsgeber für die (u. a. auch strategische) Weiterentwicklung der konventionellen und privaten Beschaffungsvarianten

Aufgaben der VIFG


Im Rahmen von ÖPP-Projekten hat die VIFG folgende Kompetenzen:

  • Entwicklung: Projektkonzeption und -planung
  • Beurteilung: Evaluation bestehender und geplanter ÖPP-Modelle für Verkehrsinfrastrukturvorhaben im Hinblick auf ihre Effizienz und Machbarkeit
  • Innovation: systematische Weiterentwicklung privatwirtschaftlicher Organisations- und Finanzierungsmodelle
  • ÖPP-Kompetenz des Bundes: Bündelung, Aufbereitung und Dokumentation von Wissen und Erfahrungen im Bereich von nationalen und internationalen ÖPP-Projekten im Verkehrssektor
  • Austausch: Organisation des Wissenstransfers zwischen interessierten Institutionen und Personen aus dem öffentlichen Sektor, der Privatwirtschaft sowie der Wissenschaft