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In den vergangenen Jahren haben sich Öffentlich Private Partnerschaften (ÖPP, auch PPP – Public Private Partnerships) weltweit als Instrument zur Realisierung von öffentlicher Infrastruktur etabliert. ÖPP ermöglichen es der öffentlichen Hand, notwendige Vorhaben zügig umzusetzen und dabei die Effizienzvorteile privater Partner zu nutzen. Im Bereich der Bundesfernstraßen kam die Beschaffungsalternative ÖPP bereits mehrfach zur Anwendung.

Die VIFG ist in diesen Bereich seit der Entwicklung der ersten Projekte im Bundesfernstraßenbau eingebunden und übernimmt verschiedene Aufgaben u.a. im Prozess der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und in den Vergabeverfahren sowie die Funktion des ÖPP-Kompetenzzentrums für die Verkehrsinfrastruktur auf Bundesebene. Weitere Informationen zur Mitwirkung der VIFG an den ÖPP-Projekten im Bundesfernstraßenbau finden Sie auf den Seiten Servicecenter Wirtschaftlichkeit und Projekte.

Im Folgenden stellen wir die wesentlichen ÖPP-Belange und Projekte in der deutschen Verkehrsinfrastruktur vor, mit denen sich die VIFG als ÖPP-Kompetenzzentrum befasst.


Was ist eine ÖPP?


Die Abkürzung ÖPP steht für „Öffentlich Private Partnerschaft" (englisch PPP für „Public Private Partnership") und bezeichnet eine langfristige, vertraglich geregelte Zusammenarbeit zwischen öffentlichem Auftraggeber und privatem Auftragnehmer. Im Partnerschafts-Begriff drückt sich eine Verabredung zum kooperativen Umgang beider Parteien aus – über die rein vertragliche Beziehung hinaus.

In Deutschland kommen ÖPP in verschiedene Sektoren auf allen staatlichen Ebenen zum Einsatz. Dazu zählen neben den „klassischen" Feldern Hoch- und Tiefbau – zum Beispiel Straßen, Schulen, Krankenhäuser etc. – heute auch solche wie der IT-Bereich. Die ÖPP-Beschaffung wird weltweit angewandt.